ÖRK Vollvers.2013: Gerechte Gemeinschaften

WCC General Assembly Busan 2013

 

Gerechte und integrative Gemeinschaften


Als Ausdruck seines Engagements für Gerechtigkeit, Menschenwürde und Befreiung hat sich der ÖRK seit seiner Gründung als ein verlässlicher Partner an die Seite diskriminierter und ausgeschlossener Menschen gestellt und hat rassische wie ethnische Minderheiten, Menschen mit Behinderungen, indigene Völker, Dalits und andere in ihren Bestrebungen begleitet.. Während Jahrzehnten hat er Reflexion und Analyse, Fürsprachearbeit und Kommunikation unter ihnen gefördert und ihre Bemühungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene unterstützt. Kirchen und Gesellschaften ermutigt er, gerechter, integrativer und anteilnehmender zu werden.

 

Die globalisierte Welt soll Menschen miteinander verbinden - dennoch scheinen vielerlei neue und alte Formen von Ausgrenzung aktiv praktiziert zu werden. Einige davon lassen sich auch im Leben der Kirchen beobachten und sie beeinflussen, wie diese auf Anderssein und auf die verschiedenen Formen der Ausgrenzung reagieren. Angesichts der Massenmigration von Menschen auf der ganzen Welt nehmen Fremdenfeindlichkeit und rassistische Gewalt zu. Der Kampf der indigenen Völker um ihr Land, ihre Identität, ihre Sprache und das Überleben ihrer Kultur geht weiter, genauso wie der Kampf für die Abschaffung der jahrhundertealten Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehörigkeit in Indien. Im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Globalisierung und der allgegenwärtigen Gewalt sind für Menschen mit Behinderungen neue Herausforderungen entstanden.

Dieses Projekt umfasst die Arbeit zur Bekämpfung von Rassismus sowie die Unterstützung für die indigenen Völker, die Dalits und für Menschen mit Behinderungen. Ziel ist, die Kirchen zu ermutigen, aus den Erfahrungen in der Fürsprachearbeit von und für Menschen, die diskriminiert und ausgegrenzt werden, zu lernen. Es untersucht u. a. folgende Fragen: Was haben uns diese Erfahrungen gelehrt und worin liegt die Kraft ihres Zeugnisses? Wie können die Erfahrungen, die Spiritualität und die Visionen ausgegrenzter Menschen das traditionelle Verständnis von Einheit, Mission, Evangelisation, Spiritualität und christlicher Gemeinschaft herausfordern und bereichern?

Es handelt sich um eine theologische Arbeit mit Rassismusopfern, indigenen Völkern, Dalits und Menschen mit Behinderungen. Sie sind keine Außenseiter und ihre theologische Reflexion wird auch nicht von gesellschaftlichen Ideologien beeinflusst. Sie alle sind Teil des Leibes Christi, Teil der Kirche. Das Projekt unterstützt eine theologische Reflexion gestützt auf ihre Erfahrungen und Weltsichten, in der Hoffnung, dass ihre Beiträge den Kirchen dabei helfen werden, zu Zufluchtsstätten voller Liebe, Gerechtigkeit und Frieden zu werden.

Das Projekt fördert die Integration aller, konzentriert sich aber vor allem auf Gerechtigkeit. Es ruft die Kirchen dazu auf, Kulturen und Strukturen der Ausgrenzung in ihrer Mitte zu bekämpfen. Es stellt heraus, dass die Kirchen das Thema Rassismus in ihren eigenen Strukturen und in ihrem Leben angehen müssen. Es ermutigt sie, die Anliegen der indigenen Völker aufzugreifen und sie zu einem Bestandteil ihres Lebens zu machen. Es arbeitet eng mit den Kirchen und Bewegungen in Indien zusammen, um zu gewährleisten, dass der Kampf der Dalits für eine kastenlose Gesellschaft durch eine weltweite Solidarität gestärkt wird. Es unterstützt das ökumenische Aktionsbündnis von und für Menschen mit Behinderungen (EDAN) in seiner Arbeit zur regionalen und weltweiten Vernetzung von Menschen mit Behinderungen und in seinem Aufruf an die Kirchen, zu Kirchen aller zu werden.

Die Arbeit an einigen dieser spezifischen Anliegen wird über Büros außerhalb von Genf geleistet, in Partnerschaft mit Kirchen, ökumenischen Organisationen und regionalen oder nationalen Netzwerken sowie in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinschaften vor Ort. Zielpublikum sind Mitgliedskirchen auf lokaler und weltweiter Ebene.

 

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