2009 Klimawandel - Pressemeldung1 (2)

29. Friedenskonsutation landeskirchlicher Friedensausschüsse
und christlicher Friedensdienste.  2.-4.2.2009 in Speyer. 

Nr. 5 | 11.02.2009 Nachrichten
epd-Landesdienst Rheinland-Pfalz/Saarland, Tel. 06232/1323-21, Fax –24, E-mail: rps@epd.de, Internet: www.epd-rps.de 21

Friedenskonsultation warnt vor dem Friedensrisiko Klimawandel

Speyer (epd).
Die 29. Konsultation evangelischer Friedensausschüsse und christlicher Friedensdienste hat die Kirchen aufgefordert, sich konsequent für eine zukunftsfähige Gestaltung des Klimawandels einzusetzen. Unter dem Klimawandel litten nicht in erster die Linie die Industriestaaten als Hauptverursacher, sondern die ärmeren Länder, heißt es in einer Resolution, die die Teilnehmer der EKD-weiten Friedenskonsultation zum Abschluss ihrer dreitägigen Tagung am Mittwoch in Speyer verabschiedeten. Um einen Kollaps des Erdsystems und sozialer Systeme zu verhindern, bedürfe es in nächsten Jahren eines radikalen Wandels.

Durch den Klimawandel hervorgerufene soziale Krisen seien nicht mehr regional begrenzt, heißt es in der Resolution. Die Zahl sogenannter fragiler Staaten wachse, es drohten Verteilungskämpfe um Wasser und durch Migrationsbewegung. Für viele Menschen gehe es um das Recht auf Überleben. Mit militärischen Mitteln seien diese Krisen nicht zu bewältigen.

Viele politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger handelten aufgrund von Macht- und Wirtschaftsinteressen und sogenannter Sachzwänge nicht entschieden und schnell genug, heißt es weiter. Politische „Rettungspakete“ in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftkrise berücksichtigten das Klimaproblem kaum. Selbst vereinbarte Ziele würden aufgeweicht.

Die Teilnehmer der Friedenskonsultation unter dem Motto „Friedensrisiko Klimawandel“ fordern die Kirchen auf, ihren politischen Einfluss zur Änderung der Energiepolitik zu nutzen. Ziel müsse der Ausstieg aus fossilen und atomaren Brennstoffen und der Umstieg auf erneuerbare Energie sein.

Darüber hinaus sollten die Kirchen für ein verbessertes Asylrecht und einen menschenwürdigen Umgang mit Flüchtlingen eintreten. Unter anderem müssten Umweltflüchtlinge völkerrechtlich anerkannt werden. Schließlich werden die Kirchen in der Resolution aufgefordert, ihre eigenen Möglichkeiten für eine umweltgerechte Mobilität und zur Verringerung von Emissionen auszuschöpfen.







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