KIDO Eiichi - Remilitarisierung Japans
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2019 Studientagung - Militarisierung Ostasiens
Prof. Dr. KIDO Eiichi
Die Remilitarisierung Japans nach 1945 - Rückkehr zu einem militanten Nationalismus?
PAHL -RUGENSTEIN. ISBN 978-3-89144-416-0 (24.90)
Japan ist einer der wichtigsten Akteure bei der Militarisierung Ostasiens (auch einshcließlich Südostasiens).
In seiner Dissertation von 2009 zeigt er besonders auf die Interessen der japanischen Politik in der Nachkrieszeit und bis heute.
Wir drucken hier das Geleitwort von Prof. Dr. Fritz Vilmar (FU) und das Vorwort von Dr. Kido (Osaka). Wer die Lage in Japan besser verstehen will (und dazu die Beziehungen zu Deutschland), der greife zu diesem Buch.
Der Verlag (www.pahl-rugenstein.de) schreibt dazu:
Eiichi Kido zeigt in seiner minutiösen Analyse, wie die japanische (Rüstungs-)
Politik n~ch dem 2. Weltkrieg in kleinen, aber immer weiter reichenden Schritten
von ihrem »Verfassungsschwur« (Art. 9) des dauerhaften Verzichts auf
militärische Mittel in der Politik abgerückt ist und ihre - als »Selbstverteidigungskräfte
« schöngeredete - Rüstung in enger Anlehnung an diesen ostasiatischen
imperialen Stützpunkt der USA - wieder aufgebaut hat.
Die wissenschaftliche und politische Bedeutung der Kidoschen Analysen besteht
in der Lückenlosigkeit, mit der von ihm dieser Doppelprozeß als solcher
herausgearbeitet wird: die Unterwerfung Japans unter die US-amerikanischen
Hegemonialinteressen im ostasiatischen geopolitischen Aktionsbereich und die
fortschreitende Demontage der japanischen Friedenspolitik, die den Japanern
nach 1945 von dem Sieger abverlangt worden war.
Wenn man die militärischen Hilfsleistungen Japans für die US-amerikanische
Irak-Okkupation hinzunimmt, wird deutlich, daß die Remilitarisierung Japans
als willfähriger Bündnispartner der USA als ein Kernelement des US-amerikanischen
Imperialismus im fernen Osten gesehen werden muß sowie gleichzeitig
als wesentlichster Faktor der Vereitelung einer strikt friedenspolitischen Neuordnung
der japanischen Politik.
Die Arbeit Kidos erweist sich damit als ein wichtiger Beitrag zur globalen Postfaschismus-Analyse wie auch zur Imperialismus-Analyse nach dem 2. Weltkrieg.
Prof. Dr. KIDO Eiichi
Die Remilitarisierung Japans nach 1945 - Rückkehr zu einem militanten Nationalismus?
PAHL -RUGENSTEIN. ISBN 978-3-89144-416-0 (24.90)
Japan ist einer der wichtigsten Akteure bei der Militarisierung Ostasiens (auch einshcließlich Südostasiens).
In seiner Dissertation von 2009 zeigt er besonders auf die Interessen der japanischen Politik in der Nachkrieszeit und bis heute.
Wir drucken hier das Geleitwort von Prof. Dr. Fritz Vilmar (FU) und das Vorwort von Dr. Kido (Osaka). Wer die Lage in Japan besser verstehen will (und dazu die Beziehungen zu Deutschland), der greife zu diesem Buch.
Der Verlag (www.pahl-rugenstein.de) schreibt dazu:
Eiichi Kido zeigt in seiner minutiösen Analyse, wie die japanische (Rüstungs-)
Politik n~ch dem 2. Weltkrieg in kleinen, aber immer weiter reichenden Schritten
von ihrem »Verfassungsschwur« (Art. 9) des dauerhaften Verzichts auf
militärische Mittel in der Politik abgerückt ist und ihre - als »Selbstverteidigungskräfte
« schöngeredete - Rüstung in enger Anlehnung an diesen ostasiatischen
imperialen Stützpunkt der USA - wieder aufgebaut hat.
Die wissenschaftliche und politische Bedeutung der Kidoschen Analysen besteht
in der Lückenlosigkeit, mit der von ihm dieser Doppelprozeß als solcher
herausgearbeitet wird: die Unterwerfung Japans unter die US-amerikanischen
Hegemonialinteressen im ostasiatischen geopolitischen Aktionsbereich und die
fortschreitende Demontage der japanischen Friedenspolitik, die den Japanern
nach 1945 von dem Sieger abverlangt worden war.
Wenn man die militärischen Hilfsleistungen Japans für die US-amerikanische
Irak-Okkupation hinzunimmt, wird deutlich, daß die Remilitarisierung Japans
als willfähriger Bündnispartner der USA als ein Kernelement des US-amerikanischen
Imperialismus im fernen Osten gesehen werden muß sowie gleichzeitig
als wesentlichster Faktor der Vereitelung einer strikt friedenspolitischen Neuordnung
der japanischen Politik.
Die Arbeit Kidos erweist sich damit als ein wichtiger Beitrag zur globalen Postfaschismus-Analyse wie auch zur Imperialismus-Analyse nach dem 2. Weltkrieg.