2004: Einleitung zur Geschichte

Zur Geschichte

Eine ganz kurze Einleitung

In den 70er Jahren gegründet in Mokpo.

Prof. Dr. AHN Byung-Mu hatte während seines Studiums in Deutschland die Diakonissen kennengelernt. Daraus entwickelte er zusammen Freunden in Korea ein Konzept der Diakonia-Schwesternschaft.

Die Ärztin Dr. YU Song-Sook in Mokpo engagierte sich dann ganz stark zusammen mit einigen jungen Frauen. Das es keine Erfahrungen gab, mussten alle Einzelheiten einer Kommunität erst gemeinsam erarbeitet werden.

Später erst, als Dr. AHN ein großes Grundstück in der Nähe von Chonan gekauft hatte und das KTSI dorthin umgezogen war, nahmen die Schwestern auch dort die Arbeit auf, Daraus entwiceklte sich das Mutterhaus, das Haus der Spiritualität und des Friedens. Hier leiten die Schwestern ein "Meditationshaus", das von vielen Gästen benützt wird.

Zu Beginn d.J. (2004) berichten die Schwestern von Renovierungsarbeiten an den Häusern, von Straßenbauarbeiten an der Bergstraße, die zum Mutterhaus führt, von Pflastersteinen, die sie setzten und Rasen, den sie ausbessern mussten.

Fürs Jahr 2004 ist neu geplant ein Programm der Meditation oder der Klausur "für einzelne und Gruppen, die ... das Beten lernen wollen, jeden Monat mindestens ein Meditationsprogramm".

Die Schwesterngruppe in Mokpo an der Südwestküste Koreas bekam im Jahr 2003 nach vielen, vielen Jahren ohne Dank zum ersten Mal eine Anerkennung in der Gestalt der Genehmigung für die Trägerschaft eines neu errichteten Altenwohlfahrtszentrums im Stadtteil Hadang. Das Zentrum wurde am 16.7.2003 eröffnet. Nun können die Schwestern ihre ganze diakonische Erfahrung zum Wohl der Menschen in Mokpo einbringen: Tagesstätte für Senioren, Rehabilitätsprogramme usw.

Oberin KIM Jeong-Ran schreibt:
"Die südkoreanische Gesellschaft verändert sich mit hoher Geschwindigkeit entsprechend der wirtschaftlichen Entwicklung, gleichzeitig aber auch in Richtung einer starken Individualisierung; die psychische und spirituelle Lage der Menschen wird immer leerer. Deshalb interessieren sich alle Menschen, die ein Leben im Gemeinschaftssinn und ein spirituelles Gebetsleben fordern, für die Diakonia Familienkommunität und suchen das Meditationshaus der Schwesternschaft auf. Die Schwesternschaft wird nicht müde werden in ihrem Bemühen, den spirituell und psychisch, sowie den körperlich Leidenden eine echte Nachbarin und Nächste zu sein."

Diakonia

Diakonia

Haus der Spiritualität und des Friedens | Mutterhaus

KTSI: Forschungsinstitut für eine künftige Kultur

Das KTST wurde im Jahre 1973 in enger Zusammenarbeit zwischen koreanischen Kirchen und theologischen Institionen sowie den deutschen Kirchen gegründet. Prof. Dr. AHN Byung-Mu, der in den 1960er Jahren in Heidelberg studiert hatte, entwickelte die Idee, sein Studienkollege, Prof. Dr. Ferdinand Hahn, unterstützte ihn dabei. So kam die Deutsche Ostasienmission ins Spiel, die das Unternehmen von Anfang an aktiv unterstützte.

1996 wurde auch dieses Institut in die Aunae-Stiftung eingebracht bzw. umgewandelt.
Das KTSI hat in den ersten 30 Jahren die besten biblischen Kommentare der westlichen Welt der Theologie-studierenden Jugend Koreas zur Verfügung gestellt. Das war auch die Zeit der Militärdiktatur, die das Publizieren nicht leicht machte.

Der erste Direktor des KTSI, Prof. Dr. AHN Byung-Mu wurde mehrmals verhaftet, seine Kollegen Prof. MOON Ik-Hwan und Prof. MOON Dong-Hwan ebenso wie auch Prof. SUH Nam-Dong und Prof. LEE Moon-Young. Dazu mehrere angestellte Mitarbeiter des Instituts.

DIAKONIA

Die Diakonia-Schwesternschaft wurde am 1. Mai 1980 gegründet. Sie hat zwei Heimstätten: die soziale Arbeit in Mokpo und die Kommunität und der Gästebetrieb in Chonan.