2020: Eine feministische Kritik der Atombombe

Atomkraft - Atomwaffen im europäischen Kontext und weltweit

Eine feministische Kritik der Atombombe
GENDER- UND FEMINISTISCHE PERSPEKTIVENGENDER- UND FEMINISTISCHE PERSPEKTIVENAUF AUSSEN- UND SICHERHEITSPOLITIK

„Der Friede ist zu wichtig,um ihn den Männern alleinzu überlassen.“
JOHANNA DOHNAL,Feministin und Österreichs ersteFrauenministerin

Veröffentlicht: Dezember 2019 von ICAN Deutschland mit Unterstützung der Heinrich Böll Stiftung

"Mit Deutschlands nicht-ständigem Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen seit Januar 2019 und dem damit einhergehenden Fokus des Außenministeriums auf die Umsetzung der Resolution 1325 (2000) Frauen, Frieden, Sicherheit - gewinnen auch Gender - und feministische Perspektiven auf Außen- und Sicherheitspolitik aktuell an Relevanz in der politischen Debatte.

Auch in Bezug auf Atomwaffen wurde diese Perspektive zu lange vernachlässigt. Der 2017 im Rahmen der Vereinten Nationen verabschiedete Vertrag zum Verbot von Atomwaffen (TPNW) erkennt in der Präambel erstmals die besonderen Folgen nuklearer Strahlung auf Frauen und Mädchen an. Ein Novum in der Welt der Abrüstungsverträge - und dennoch längst überfällig. Doch die Debatte zur feministischen Kritik an Atomwaffen geht noch über die Anerkennung dieser Folgen hinaus. Deshalb geben Expert*innen in den folgenden Texten einen Überblick zu den wichtigsten Diskussionssträngen.   ...."

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