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Aus der Arbeit des Ev. Missionswerks in Südwestdeutschland

Mit der Gründung des EMS sind alle operativen Aufgaben der DOAM an die beiden Missionswerke zu Stuttgart (EMS) und Berlin (BMW) abgegeben worden. Die DOAM sieht sich darum in der Verantwortung, die Arbeit der Missionswerke in Ostasien und deren Zusammenarbeit mit den dortigen Partnern zu unterstützen.

2012: EMS Vollversammlung. Dr. KEUM

EMS-Vollversammlung 7.-10-11.2012

EMS-PRESSEMELDUNG,  08.11.12

 

Mission des Heiligen Geistes

ÖRK-Referent Dr. KEUM Jooseop als Gastredner bei EMS-Vollversammlung

 

Dr. KEUM Jooseop wünscht sich ein Umdenken im Verstehen von Mission.
(Foto: EMS/Waltz)

 

Herrenberg. "Mission in Solidarität - in der Kraft des Heiligen Geistes" - zum Leitthema der ersten EMS-Vollversammlung hielt der Theologe Dr. KEUM Jooseop, Sekretär der Kommission für Weltmission und Evangelisation beim Ökumenischen Rat der Kirchen, vor den 50 EMS-Delegierten aus Afrika, Asien, Europa und dem Nahen Osten das Grundsatzreferat. "Wir brauchen eine radikale Wandlung in unserem missionarischen Denken", ist der koreanische Theologe überzeugt. Nachdem 1982 die letzte Erklärung des ÖRK zum Thema Mission erschienen ist, hat nun die Kommission für Weltmission und Evangelisation ein neues Papier vorgelegt mit dem Titel "Gemeinsam für das Leben: Mission und Evangelisation in sich wandelnden Kontexten".

Das Papier ist ein missionstheologischer Meilenstein. Die Mission des Heiligen Geistes rücke in den Fokus und mit ihr die Mission von den Ausgegrenzten. "Diese lädt die Kirche ein, Mission wieder als eine Berufung des Geistes Gottes zu verstehen, der auf eine Welt hinarbeitet, in der alle die Fülle des Lebens haben", erklärt der Theologe. Ein Anliegen, das die EMS in ihrer theologischen Ausrichtung und in der konkreten Programm- und Projektarbeit teilt: So stand beispielsweise das Jahresprojekt 2011 unter dem Motto "Aufbruch in ein Leben in Fülle - Gemeinde- und Dorfentwicklung in Indonesien".

In einer anschließenden Gesprächsrunde macht Dr. KEUM deutlich, dass das Konzept einer "Mission des Heiligen Geistes" nun auf seine Funktionalität und an der Basis getestet werden muss - von Menschen, die diese Idee in ihren Kirchen und Missionsgesellschaften in die Praxis umsetzen. "Die EMS hat in den vergangenen 40 Jahren auf einzigartige Weise zur Weltmission beigetragen. Ich wünsche mir, dass sie als EMS-Delegierte und -Mitarbeitende dies weiterhin tun", so KEUM.

Er selbst ist mit der EMS seit 1989 verbunden, als er jene Solidarität, die die EMS-Gemeinschaft nun in ihrem Namen trägt, persönlich erleben durfte. In seinem Kampf für Demokratie während der Militärdiktatur in Korea begegnete er Lutz Drescher und Sabine Bauer, zwei damaligen ökumenischen EMS-Mitarbeitenden in Korea. Ihr Engagement und das gemeinsame Ringen für Frieden und Gerechtigkeit haben sein Verständnis von Mission nachhaltig geprägt. (CW)

Die neue ökumenische Missionserklärung des Ökumenischen Rats der Kirchen wird bei der ÖRK-Vollversammlung in Busan 2013 vorgestellt. Sie steht bereits hier zum Download zur Verfügung.

Der vollständige Text bei EMS

Hier download als pdf.


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EMS

Wichtige Jahreszahlen

1884
Gründung des Allgemeinen Evangelisch-protestantischen Missionsvereins, später Ostasienmission AEPM

1952
Gründung der Deutschen Ostasienmission (DOAM)

1972
Gründung des Evang. Missionswerkes in Südwestdeutschland EMS

1973
Gründung des Berliner Missionswerks BMW

1992
Vereinigung von OAM (im Bereich der ehemaligen DDR) und DOAM (im Bereich der ehemaligen BRD) zur Deutschen Ostasienmission DOAM.

2007
Letzte Satzungänderung

2012
Die neue Satzung der Ev. Mission in Solidarität (neuer Name!) tritt in Kraft.
Alle Mitglieder sind stimmberechtigt.


Vollversammlung  7.-10. Nov. 2012 in Herrenberg


Die Synode 2009-2014
Präsident: Oberkirchenrat Walter Schneider (Darmstadt)
Stellvertreter: Pfrin Bärbel Schäfer (Karlsruhe) und Frau Margret Maier (Stuttgart)

Der Mission Council 2009-2014
(internationale Zusammensetzung)
Vorsitz: Pfarrer Eberhard Will (Kassel)
Stellvertreter: Pfrin Marianne Wagner (Landau) und Dr. Habib Badr (Beirut)


 

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