Nordkorea - Diktatur des Mangels

Mit freundlicher Erlaubnis von Cap Anamur (2011-12-22) 
Eine Bilderserie von Jürgen Fischer

2011capanamur escher

Dazu schreibt Stefanie Miebach von Cap Anamur:

Herzlichen Glückwunsch, Jürgen Escher!

Bei der Preisverleihung des international ausgeschriebenen UNICEF-Fotowettbewerbs überreichte die Frau des Bundespräsidenten Bettina Wulff dem Cap-Anamur-Fotografen seine Urkunde: Ausgezeichnet wurden seine Bilder aus Nordkorea mit einer ehrenvollen Erwähnung. "Es ist für mich eine große Ehre, diese Anerkennung für meine Arbeit zu erfahren. Mein Dank geht an Unicef-Deutschland und an die Organisatorin des Wettbewerbes Frau Angela Rupprecht, an die Jury aber vor allen Dingen an Cap Anamur, für die ich inzwischen seit 26 Jahren arbeite!", so Escher.

Neben den ersten drei Preisträgern bestimmte die Jury sechs ehrenvolle Erwähnungen. In diesem Jahr hatten 119 von internationalen Experten nominierte Fotografen aus 32 Ländern insgesamt 1.228 Bilder eingereicht.

Zur Bilderserie von Jürgen Escher: Nordkorea – Die Diktatur des Mangels

Wir sehen Waisenkinder eng aneinander gelegt, damit sie sich im kalten Raum gegenseitig wärmen. Da ist das Bild der schwachen Großmutter Ri Zum Mi, die auf ihr Essen zu Gunsten ihrer Enkel verzichtet. Der fiebernden, unterernährten Kim Nam Hui mag die aufgelegte Hand Trost spenden, für ihre Heilung aber fehlt die nötige Medizin. In der ambulanten Station im Volkskrankenhaus in der Provinz Süd-Pyongan bangen Mütter um das Leben ihrer Kinder, denn Medikamente gibt es nicht. Auf kargen Böden wird in mühsamer Handarbeit Mais angepflanzt. In der Hauptstadt Pjöngjang suchen alte Menschen auf Brachflächen verzweifelt nach essbaren Kräutern. Abgemagerte Menschen, leere Lebensmittellager, keine Energieversorgung: Nordkoreas kommunistische Machtelite sieht seit Jahrzehnten gnadenlos zu, wie das Volk entrechtet und entkräftet wird.

Nur in allergrößter Not lässt das Regime Nahrungsmittellieferungen zu. Wie im Mai und August 2011, als die Hilfsorganisation Cap Anamur Reis und Bohnen ins Land bringen konnte. Bedingung von Cap Anamur: Die Empfänger der Lebensmittel selbst bestimmen zu dürfen, und dem deutschen Fotografen Jürgen Escher zu erlauben, seine Eindrücke zu dokumentieren. Ganz besonders erschütterte den Fotografen die Kleinwüchsigkeit der Kinder aufgrund der chronischen Ernährungskrise.

Die komplette Bilderserie finden Sie auf der Webseite von Cap Anamur oder unter:

http://juergenescher.de/inhalt/nordkorea-2/

 

 

 

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