Kanto-Erdbeben: Zum 90. Jahrestag

Das Große Kantō-Erdbeben (jap. 関東大震災, Kantō daishinsai

Zum 90. Jahrestag des Kanto-Erdbebens 1923  -  Tokyo und Yokohama

 

Anlässlich des 90. Jahrestages der massenweisen Ermordung in der Region Kanto fordern wir die Wahrheit ans Licht zu bringen.

 

Unter dem Titel “Zum 90. Jahrestag der massenweisen Ermordung, der nachfolgenden Verheimlichung und der Verdrehung, fordern wir die Regierung zur Klärung auf” hat eine Diskussion im Parlament (s. Foto) stattgefunden.

Abgeordnete des Ausschusses für Bildung und Kultur haben teilgenommen sowie das Komitee für die Erforschung der koreanischen Geschichte, das Komitee für das staatliche Archiv und die Stiftung für Geschichte von Nordost-Asien.

Foto oben: unter dem Banner sitzen von links Pfarrer LEE Haehak, Prof. KANG Duksang, Abg. YOU Gihong, Pfr. Kim Jongsu und Prof. Tanaka Masataka. Sie alle haben einen Vortrag gehalten.

Die PROK (s. Foto) hat ein Seminar für die massenweise Ermordung beim Kanto-Erdbeben veranstaltet.

Die erste Filmvorführung eines Dokumentarfilms zum Gedenken an die massenweise Ermordung beim Kanto-Erdbeben: „Die verdeckte Spur des Mordens” fand im eben fertiggestellten Neubau der Jumin Gemeinde (s. Foto) statt.

Vorne in der Mitte steht Pfr. Lee Haehak, neben ihm Prof. Kang Duksang. Er forscht in Japan zur Geschichte Japans. Er ist erste, der das Morden der japanischen Gesellschaft beim Kanto-Erdbeben bekannt gemacht hat.

Neben ihm Herr. Nishisaki Masao, Vorsitzender einer Gruppe, die am Arikawa in Tokyo Gebein der Ermordeten sucht, um ihrer zu gedenken.
Links von Frau Yamamoto Sumiko, die das Morden durch das Militär in Yokohama untersucht.

Zweite Reihe, links von Pfr. Lee, Frau Hirakata Chieko. Sie untersucht das Morden des japanischen Militärs und der japanischen Wachleute, die die ermordeten Koreaner nach Chiba übergegeben haben. Sie ist aktiv bei den Ausgrabungen der Gebeine und das Gedenken zuständig.
Zweite Reihe, rechts von Prof. Kang, Herr Oh Chunggong. Er ist der Regisseur des Films. Bisher hat er bereits zwei Dokumentarfilme über das Kanto-Erdbeben gemacht und jetzt also den dritten Documentarfilm.
Vorne, ganz rechts, steht Herr Jung Songsuk. Sein Vater wurde von einem Japaner gerettet. Aus Dankbarkeit und zum Gedenken an diese Morde will er ein Steindenkmal errichten.

Die Aktivitäten einer zivilgesellschaftlichen Erforschung des Mordens beim Kanto-Erdbeben:
Eine Stiftung „1923 Korea-Japan bürgerlicher Verein” veranstaltet eine Tagung zu den Erforschungsergebnissen vom 2. bis 6. Juli in Kanto. Dafür setzen sich der Koreanische Abgeordnete You Gihong und die Rundfunkstation „TV Arirang“ ein.

Das Programm:
2. Juli - Untersuchung der Morde in Chiba.
3. Juli - Untersuchung der Morde in Saitama.
4. Juli - Untersuchung der Morde in Tokyo.
5. Juli - Untersuchung der Morde in Yokohama.

http://de.wikipedia.org/wiki/Großes_Kantō-Erdbeben_1923

 

 

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