2016: Anti-AKW-Camp in Tokyo
Radioaktivität - Atomkraft
Zwangsräumung des Anti-AKW-Camps in Tôkyô in 09,2016
- Gedanken zu einer Nacht- und Nebelaktion -
Prof. Dr. Steffi Richter, Universität Leipzig
Am 29. September 2016 hielt Frau Prof. Richter in Wolfenbüttel einen Vortrag zur Anti-AKW-Bewegung in Japan. Es wird gezeigt, dass Japaner sehr wohl engagiert gegen die Atomenergioe protestieren wollen und können. Leider sieht die jap. Presse und andere Medien keine Aufgabe darin, über die Anti-AKW-Bewegung umfassend zu informieren geschweige denn das Anliegen zu untertsützen. - In 15 km Entfernung liegt das Asse-Bergwerk (ehemals Kalk-Bergwerk), wo schwach radioaktives Material gelagert ist: weit über 120 Tausend Fässer. Auch Salzgitter ist nicht weit: Im Schacht Konrad, einem stillgelegten Erz-Bergwerk, soll auch radioaktiver Materials gelagert werden...
"Anlässlich der ersten Wiederkehr des Tages, an dem Nordost-Japan von der Dreifachkatas-
trophe verheert wurde, erschien in der Online-Ausgabe von „The Wall Street Journal“ vom 10. März 2012 ein Artikel, der mit „March 11, One Year On: Occupy METI” betitelt war. Der Journa-list Obe Mitsuru beschreibt darin eingangs eine Szenerie, in der auf einem kleinen Eckplatz di-rekt vor dem mächtigen Ministerium für Ökonomie, Handel und Industrie (METI) im Tôkyôter Regierungsbezirk Kasumigaseki ein vergleichsweise „wackeliges Zelt“ steht, geschmückt mit bunten Bannern und Plakaten, auf denen Japans Ausstieg aus der Atomkraft gefordert wird. Mit einem „Welcome to ‘Occupy METI‘, Japan’s take on Occupy Wall Street“ (OWS) leitet Obe dann zum Hauptteil seines Artikels über.
Nun, genau gesagt, sind es mittlerweile drei Zelte, die dort – gar nicht „wackelig“ – stehen; und auch das Gleichnis, ‚Occupy METI‘ sei eine Anlehnung an OWS, ist zumindest dahingeh-end zu präzisieren, dass mit dieser etwas später auftauchenden Bezeichnung zwar sehr wohl ein Bezug zu den New Yorker Ereignissen in Herbst 2011 hergestellt worden ist. ...."
Download pdf