Konsultation 2004 in Weimar

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22. September 2004, Weimar

Konsultation von DOAM, SOAM und TCC (Stiftung)

Anwesend sind: Vertreter des Tomisaka Christian Center, der Schweizerischen Ostasien Mission und der Deutschen Ostasienmission

Als Ergebnis einer langen Diskussion werden zwei Papiere ausgearbeitet und beschlossen:

1. Gegenseitiges Versprechen

2. Änderung der Struktur des TCC-Vorstandes

Schließlich wird eine in Japan entwickelte Idee "Ein Raum für Versöhnung - als sichtbares Zeichen für die Übernahme des gemeinsamen Erbes der OAM" vorgestellt, das als solche die Zustimmung der Anwesenden findet.

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Änderung der Struktur des TCC-Vorstandes

TCC, SOAM und DOAM einigen sich auf die hier aufgeführte Zusammensetzung des TCC-Vorstandes:

Zwei Vorstandsmitglieder, die mit der DOAM verbunden sind. Beide, TCC und DOAM haben Vorschlagsrecht. Die Entscheidung liegt bei der DOAM.

Zwei Vorstandsmitglieder, die mit der SOAM verbunden sind. Beide, TCC und SOAM haben Vorschlagsrecht. Die Entscheidung liegt bei der SOAM.

Ein Vorstandsmitglied vom NCCJ

Ein Vorstandsmitglied vom Kyodan

Sechs Vorstandsmitglieder aus der Reihe der erfahrenen Gelehrten

Zum Vorstand gehört auch der Geschäftsführer des TCC (zugleich Leiter der Forschungsstätte)

Weimar, den 23. September 2004

Für das TCC  (gez. Takeda)
Für die SOAM   (gez. Greve)
Für die DOAM   (gez. Schneiss)

 

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Gegenseitiges Versprechen
Sogo yakusoku

In voller Anerkennung der gegenwärtig geltenden Satzung des Zaidan Hojin Christo Kyo East Asia Mission versprechen sich die drei Partner Tomisaka Christian Center TCC, Schweizerische Ostasien-Mission SOAM und Deutsche Ostasienmission DOAM:  

Zwei Vorstandsmitglieder des Zaidan Hojin sollen in Zukunft (bis zur In-Kraft-Setzung einer neuen Satzung) aus den Organisationen in Kyoto und Tokyo durch diese, die im Rahmen des Zaidan Hojin (ZH) mit SOAM oder DOAM verbunden sind, gewählt und entsandt werden.

Ein weiteres Vorstandsmitglied soll eine Person mit guten Beziehungen zu DOAM oder SOAM sein. Ein viertes Vorstandsmitglied soll vom TCC-Vorstand aus dem NCCJ vorgeschlagen werden. Beide sollen im gegenseitigen Einvernehmen zwischen den drei Partnern (ZH, DOAM, SOAM) bestimmt werden.

Die beteiligten Partner einigen sich auf folgendes Verfahren:

Bei einer Vakanz im Vorstand des ZH steht es diesem frei, Vorschläge für eine Neubesetzung zu machen, wobei die oben genannten Kriterien erfüllt sein müssen.

Weimar, 23. September 2004

Für den Zaidan Hojin (ZH)  (gez. Takeda)
Für die SOAM   (gez. Greve)
Für die DOAM  (gez. Schneiss)

Konsultationen

Zur Chronologie der Beziehungen:
DOAM und Tokyo / Tomisaka 

1945

Pfarrer Dr. Liemar Hennig in Kyoto, Pfarrer Theodor Jaeckel und der japanische Pfarrer FUKATSU Fumio in Tokyo.

1946

Dr. Hennig und Pfr. Jaeckel werden entlassen. Pfr. FUKATSU bleibt allein.

1952

Pfarrer Harald Oehler aus Halle wird als erster Missionar nach dem 2. Weltkrieg nach Japan entsandt. Er versteht seine Arbeit als "Pioniermission" in einer Zeit des Aufbruchs, des Suchens nach beständigen Werten in der jap. Gesellschaft. Er findet ein im Krieg weithin zerstörtes, aber in schwerer Nachkriegszeit schon wieder im Aufbau befindliches Tomisaka vor. Pfarrer FUKATSU Fumio hatte über Krieg und Nachkriegszeit alle Kraft zur Erhaltung des Besitzes verwendet. Ein Jahr später,

1953

wurde Pfr. Fukatsu entlassen, der sich dann zur Diakonie hin orientierte und das große Diakoniewerk "Kanita-no-Mura" in Tateyama, Chiba-Ken aufbaute.

1957

kam Superintendent Alfred Schmidt nach Tokyo um den Aufbau einer Akademiearbeit nach deutschem Vorbild in Japan voranzutreiben. Bis 1959 geschah dies in Zusammenarbeit mit der DOAM, danach machte sich die Akademiearbeit selbständig.

1961

kamen Pfr. Heyo Hamer und Pfr. Norbert Klein nach Tokyo. Letzterer arbeitete von 1962-1965 in der Akademie. Pfr. Hamer ging nach dem Studium in eine neue Arbeit nach Fukuoka bis 1968. Dort arbeiette er eng zusammen mit Prof. TAKIZAWA Katsumi von der Kyushu-Universität.

1965

wurde Pfr. Günter Dressler nach Japan entsandt, um die Nachfolge von Pfr. Oehler anzutreten. Er kehrte 1975 aus Japan zurück. Im gleichen Jahr,

1975

wurde Pfr. Schneiss im Auftrag des EMS (und DOAM) in den Dienst der Vereinigten Kirche Christi in Japan (Kyodan) nach Japan ausgesandt.

 

Die japanischen Mitarbeiter

1887

Gründung der Kamitomisaka-Gemeinde

1937-1954

Pfarrer Fukatsu Fumio

1954-1967

Pfarrer Matsumoto

1967-1984

Pfarrer Bitoh Shunichi

1985-1998

Pfarrer Ishimaru Yasuki
(Pfr. Ishimarui versieht weiterhin die Pfarrstelle)