Konsultationen

Der leider viel zu früh verstorbene Mod. SUZUKI schrieb der DOAM ins Stammbuch (1968):

"We are continually grateful that we are able to have friendly relations with our friends around the world... I would like to express appreciation for this kind (i.e. joint consultation between German missionaries and Japanese pastors) of planning... In conclusion, we want to lift up three principles of joint action for Mission which the Kyodan approved for cooperation at home and abroad, they are, Research Together, Plan Together, and Execute Together".

 

Gespräche zwischen den Partnern: Tomisaka Christian Center (TCC, 1976), Christian East Asia Mission (CEAM, 1948), Schweizerische Ostasienmission (SOAM, 1947) und Deutsche Ostasienmission (DOAM, 1949)

Nach langjährigen Vorbereitungen kam es endlich im Jahre 2004 zu einer ersten Konsulation aller Partner:

Erste Konsultation mit dem Tomisaka Christian Center

Vom 22.-23. September 2004 in Weimar.
Teilnehmer waren die Deutsche und die Schweizerische Ostasienmission, das Evangelische Missionswerk in Südwestdeutschland und das Berliner Missionswerk, die Stiftung Christian East Asia Mission und das Tomisaka Christian Center. Zur Vorgeschichte >hier

 

Verfahrensfragen und Regelungen für die Kommunikation wurden gemeinsam beraten und vereinbart.
Die bisherige, fast 30jährige Arbeit des Zentrums (TCC) wurde gewürdigt: etwa 20 Bücher wurden als Forschungsergebnisse bereits veröffentlicht, acht weitere Studiengruppen sind an der Arbeit, und neue Forschungsaufgaben müssen aufgenommen werden.

Projekt deutsche Mission in Japan

In den 1960er Jahren einigten sich beide Seiten, die japanische und die deutsche, darauf, die etwa 80jährige deutsche Missionsarbeit in Japan kritisch aufzuarbeiten. Im Laufe der Forschung wurden verschiedene Schwierigkeiten deutlich, die einen schnellen Abschluss nicht erlaubten. 
Am 25. September 2004 fand in Weimar das erste Gespräch zwischen den Verantwortlichen für die beiden Projekte statt, die in Deutschland/Schweiz einerseits und in Japan andererseits verfolgt werden. Offene Fragen sind weiterhin, ob und wie beide Projekte koordiniert werden können und welche konkreten Aufgaben vor beiden Arbeitsgruppen liegen. Schließlich sollte das Projekt vom Tomisaka Christian Center überneommen und betreut werden. Ein erstes Ergebnis liegt als japanische Buchveröffentlichung vor.

 

Kirchenkonsultationen

Neben den Konsultationen der Ostasienmission werden seit den 1960er Jahren regelmäßig bilaterale Kirchenkonsultationen durchgeführt, an denen die DOAM immer beteiligt ist.

Deutsch-chinesische Kirchenkonsultationen

  •  in Vorbereiitung

Deutsch-japanische Kirchenkonsultatione

        17.-18.10.1965 in Oiso

        25.-28.02.1976 in Oiso

        13.-15.07.1983 in Amagi-Sanso bei Tokyo

        05.-08.09.1993 in Leipzig

        16.-20.09.2003 in Musashi-Ranzan bei Tokyo

        12.-15.02.2013 in Hamburg 

        22.-29.04.2016 in Tokyo & Fukushima

        29.04.- 06.05.2019 in Aarau

 

 

 

Deutsche-koreanische Kirchenkonsultationen

  • 4. Konsultation, 1981
  • 5. Konsultation, 1984 in Berlin
  • 6. Konsultation, 1987 in Seoul
  • 7. Konsultation, 2.-7. Mai 1993 in Bad Saarow
  • 8. Konsultation, 7.-9. Mai 2001 in Seoul

Deutsch-taiwanesische Kirchenkonsultationen

  •  in Vorbereitung

 

 

 

 

Konsultationen

Zur Chronologie der Beziehungen:
DOAM und Tokyo / Tomisaka 

1945

Pfarrer Dr. Liemar Hennig in Kyoto, Pfarrer Theodor Jaeckel und der japanische Pfarrer FUKATSU Fumio in Tokyo.

1946

Dr. Hennig und Pfr. Jaeckel werden entlassen. Pfr. FUKATSU bleibt allein.

1952

Pfarrer Harald Oehler aus Halle wird als erster Missionar nach dem 2. Weltkrieg nach Japan entsandt. Er versteht seine Arbeit als "Pioniermission" in einer Zeit des Aufbruchs, des Suchens nach beständigen Werten in der jap. Gesellschaft. Er findet ein im Krieg weithin zerstörtes, aber in schwerer Nachkriegszeit schon wieder im Aufbau befindliches Tomisaka vor. Pfarrer FUKATSU Fumio hatte über Krieg und Nachkriegszeit alle Kraft zur Erhaltung des Besitzes verwendet. Ein Jahr später,

1953

wurde Pfr. Fukatsu entlassen, der sich dann zur Diakonie hin orientierte und das große Diakoniewerk "Kanita-no-Mura" in Tateyama, Chiba-Ken aufbaute.

1957

kam Superintendent Alfred Schmidt nach Tokyo um den Aufbau einer Akademiearbeit nach deutschem Vorbild in Japan voranzutreiben. Bis 1959 geschah dies in Zusammenarbeit mit der DOAM, danach machte sich die Akademiearbeit selbständig.

1961

kamen Pfr. Heyo Hamer und Pfr. Norbert Klein nach Tokyo. Letzterer arbeitete von 1962-1965 in der Akademie. Pfr. Hamer ging nach dem Studium in eine neue Arbeit nach Fukuoka bis 1968. Dort arbeiette er eng zusammen mit Prof. TAKIZAWA Katsumi von der Kyushu-Universität.

1965

wurde Pfr. Günter Dressler nach Japan entsandt, um die Nachfolge von Pfr. Oehler anzutreten. Er kehrte 1975 aus Japan zurück. Im gleichen Jahr,

1975

wurde Pfr. Schneiss im Auftrag des EMS (und DOAM) in den Dienst der Vereinigten Kirche Christi in Japan (Kyodan) nach Japan ausgesandt.

 

Die japanischen Mitarbeiter

1887

Gründung der Kamitomisaka-Gemeinde

1937-1954

Pfarrer Fukatsu Fumio

1954-1967

Pfarrer Matsumoto

1967-1984

Pfarrer Bitoh Shunichi

1985-1998

Pfarrer Ishimaru Yasuki
(Pfr. Ishimarui versieht weiterhin die Pfarrstelle)