2020: Vom Krisenherd zum Krisenheld

GIGA Focus, Hamburg, Juli 2020

Vom Krisenherd zum Krisenheld:
Chinas Umgang mit COVID-19
von Heike Holbig

Der Ausbruch der Corona-Epidemie Ende 2019 in Wuhan und die weltweiten Folgen der Pandemie haben die chinesische Führung politisch massiv unter Druck gesetzt. Die offiziellen Kommunikationen nach innen und außen, mit der die parteistaatlichen Instanzen auf diesen Druck reagiert haben, deuten auf nachhaltige Auswirkungen der Krise auf das innen- und außenpolitische Verhalten der Volksrepublik. ...

Fazit
Während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 stehen wichtige Weichenstellungen an. China stellt die EU vor die Wahl, seine Agenda einer „Schicksalsgemeinschaft der Menschheit“ mitzutragen oder die ausgestreckte Hand multilateraler Kooperation durch ein Beharren auf die bestehende„regelbasierte Ordnung“ auszuschlagen. Differenzierte und abgestufte Ansätze scheinen nicht mehr im Interesse der chinesischen Führung, die im Schatten der Pandemie immer neue diplomatische Krisen heraufbeschwört und so den Raum für multilaterale Zusammenarbeit zusehends einschränkt.

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