30. Oktober 2013
30. Oktober 2013 - Pusan - 30.10.-8.11.2013 WCC Assembly
Ab 9 Uhr Registrierung in BEXCO, dem Konkressort.
Um 9:30 Uhr Pressekonferenz für ausländische Pressevertreter.
Das wird eng. Ich brauche eine halbe Stunde mit dem Taxi. U.-Bahn gibt es auch, sogar eine Buslinie fährt an der Kyungsung Uni vorbei bis BEXCO. Heute nehme ich ein Taxi, fahre um 8:30 los. Beim Frühstüpck war ich um 7 Uhr der erste, im BEXCO stehen schon Hunderte Schlange. Die Registrierung selber geht schnell: ich reiche meine Visitenkarte über die Theke, die wird gegen eine Liste gecheckt und schon reicht man mir eine Tasche mit Büchern wie Liederbuch, Programmbuch, Informationsbuch und ein kleines Heft mit Text und Erläuterungen zu den Bibelarbeiten. Dann aber muss noch eine made-in-China-Schachtel dazu gepackt werden, Inhalt ein Trinkbecher. Als ich später Victor Shu treffe, der inzwischen in Taiwan als Associate Gen. Secretary der PCT arbeitet, beklagt er sich: der Trinkbecher sei nicht dicht, Wasser tröpfelt heraus oder Tee.
Ich suche nach dem Presse-Zentrum: erst ab 12:30 geöffnet. Und man sagt mir, dass noch der Media-Ausweis fehle. Den erhalte ich in Zimmer 216. Dort schickt man mich zu 213. Dann wieder runter ins Erdgeschoß zur Registration. Nein, bei ihnen gibt es das nicht. Ich stehe ratlos herum. Dann begegnet mir Linda und sagt, ich müsse 212 aufsuchen. Da komme ich richtig an, aber zu spät bzw. zu früh. Die Ausweise gibt es wieder ab 12:30 und diesmal im Pressezentrum. Ich dürfe auch mit meiner Regisgtrierungskarte "Accredited Media" überall hingehen.
Die Preesekonferenz ging gerade zu Ende als ich dazu kam. Inzwischen hat das "Gathering Prayer", ein Gottesdienst vor der Eröffnung der Vollversammlung begonnen. Auf dem Weg dorthin treffe ich den japanischen Künstler WATANABE Soichi aus Sendei (?), dessen Bilder mir MIYATA Mitsuo schon vor Jahren vorgestellt und die auch "Fukuin to Sekai" aus Japan lange Jahre als Titelbild genutzt hat. Seine FRau hat ihn hierher begleitet. Die Freude ist auf beiden Seiten groß - obwohl wir uns erst gestern bei der Fastenaktion vor dem Rathaus getroffen hatten. Sie wollen zum Gebetsgottesdienst gehen. Ich aber brauche etwas zum Trinken. Am andern Ende des Kongreßgerbäudes sehe ich das Poster, das zum Kaffee einlädt. Tee haben sie auch und ich setze mich in einen "sunroom", wie man in Japan sagen würde. Dort sitzt schon eine Gruppe, die sich mit Fukushima beschäftigt: u.a. Pfr. Kato vom Kyodan, Victor Shu aus Taiwan, Pfr. Kawakami vom HELP aus Sendai, Prof. Dr. KIM Yong Bok aus Seoul.
Nachdem sie mit ihrren Beratungen fertig sind, kommt einer nach dem andern mich zu begrüßen. Victor setzt sich noch zu mir. Seit 1.7. ist er in seiner Heimat Taiwan zurück, Seine Frau und Tochter bleiben in den USA. Er wird oft angefragt für Predigten, aber er schafft die originale taiwanesische Sprache nicht (mehr). Ich kenne ihn nur als einen, der zunächst in Genf lebte, später in den USA und zum Schluß in Korea mit Auftrag füpr Japan (HELP). Leute wie er sorgen sich nicht um eine Altersversorgung, sind zufrieden mit dem "täglichen Brot" und tun die Arbeit, die ihnen vor die Füße fällt. Vicor wie OH Jae Shik, der alte Freund, hinterlassen aber Spurendie weit voraus weisen.
Wir gehen dann wieder jeder seinen Weg. Ich suche den Madang, den Marktplatz auf mit den vielen Ständen. Guten Freunden begegne ich, andere erkennen mich, Querverbindungen werden geschlossen, Menschen einander vorgestellt. Und die erste Aktion vorangetrieben: die Freunde von Gangjeong wollen ein Statement für Frieden auf der Insel Chejudo, also gegen den sich im Bau befindlichen Kriegshafen. Dafür brauchen sie Unterschriftren von Delegierten. Generalsekretär Bae von den PROK hat sich bereit erklärt, drem Plenum dieses Anliegen vorzutragen. Fernanod ist bereit, Unterschriften zu sammeln und den Antrag zu unterstützen. Leicht wird es nicht, weil viele ähnliche Anträge schnell ncoh auf den Tisch gelegt werden. Ob die Koreaner mehrheitlich für eine solche Aktion bereit sind? Aber es soll versucht werden. Verbindungen zu knüpfen scheint derzeit meine Aufgabe zu sein. Neben dem Sammeln von Dokumenten.
Ich seitze im Pressezentrum und tippe diese Zeilen. Am Fernseher legt der Generalsekretär seinen Bericht vor, wie können mithören. Draußen auf dem "Marktplatz" aber macht eine B and schöne, doch sehr, sehr laute Musik und ich kann nichts verstehen. Aber den Vortrag habe ich bereits auf dem PC und kann ihn lesen. Und auf die HP stellen.
Pause.