2020: Atomwaffenverbot

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Atomkraft - Atomwaffen im europäischen Kontext und weltweit

24.10.2020 - Honduras als 50. Staat beigetreten. In 90 Tagen tritt der Vertrag in Kraft.

„Nun muss auch Deutschland dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten“

Nachdem der Internationale Vertrag zum Verbot von Atomwaffen von 50 Staaten ratifiziert und damit im Januar in Kraft treten kann, hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, die Bundesregierung aufgefordert, konkrete Schritte zu unternehmen, um den Vertrag zu unterzeichnen. „Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik aufhört, diesen Vertrag zu ignorieren“, so Renke Brahms.

Der Atomwaffenverbotsvertrag war im Sommer 2017 von 122 Staaten in der UN-Vollversammlung verabschiedet worden, 84 Länder sind ihm seitdem beigetreten. Die Atomwaffenmächte, aber auch Deutschland, hatten an den Verhandlungen nicht teilgenommen und den Vertrag auch nicht unterzeichnet. Mit der Ratifizierung durch Honduras als 50. Staat kann der Vertrag 90 Tage später nun in Kraft treten.

„Dies zeigt, dass die Mehrheit der Staatengemeinschaft den Besitz und die Drohung mit Atomwaffen entschieden ablehnt“, ist der EKD-Friedensbeauftragte überzeugt. Da dürfe Deutschland nicht länger abseitsstehen, fügt Renke Brahms mit Nachdruck hinzu. „Das Ziel ist Global Zero, eine Welt ohne Atomwaffen. Nach der völkerrechtlichen Ächtung von biologischen und chemischen Massenvernichtungswaffen ist die internationale Ächtung von Atomwaffen längst überfällig“, macht der Theologe deutlich.

Dass der Internationale Vertrag zum Verbot von Atomwaffen nun völkerrechtliche Anerkennung erfahre, sei aber auch das Verdienst der Friedensbewegung. „Ohne die damalige Initiative der internationalen Kampagne ICAN hätte es diesen Vertrag wohl nicht gegeben. Und dafür hat ICAN 2017 auch zurecht den Friedensnobelpreis erhalten“, betont der EKD-Friedensbeauftragte.
Bonn/Wittenberg, 26. Oktober 2020/dj
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National Council of Churches in Korea (NCCK)

Welcoming the Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons (TPNW) Going into Effect

Since July 2017 when the UN General Assembly approved the Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons (TPNW), the NCCK, along with churches and civil society groups around the world, has been organizing a campaign
to support its effectuation.

With the ratification by 50 countries on Oct. 24th the TPNW is finally set to take effect in January of 2021. This treaty's entry into force despite U.S. pressure on ratifying countries is a strong manifestation of "human desire for a world free from nuclear weapons", which we heartily welcome.

We urge more countries, including permanent members of the U.N. Security Council, nuclear weapons states, and the two Koreas, to ratify the TPNW, and especially those with nuclear weapons to voluntarily start dismantling them. As a result of our pursuit of nuclear supremacy, the whole of humanity is now at the crossroads of survival. Until the day the NPNW goes into effect and the world without nuclear weapons comes true, we will continue our journey toward life and peace.

October 26th, 2020

National Council of Churches in Korea
Rev. Lee Hong-jung, General Secretary
Rev. Huh Won-bae, Reconciliation and Reunification Committee Chair

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50. Staat ratifiziert UN-Atomwaffenverbot!
Atomwaffen endlich intenational geächtet.  ICAN Deutschland
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Büchel ist überall. Atomwaffenfrei.jetzt
FACT SHEET
Das Atomwaffenverbot tritt in Kraft.


Ohne Rüstung leben. 24. Okt. 2020
Eine  neue Ära beginnt:  In 90 Tagen tritt das Atomwaffenverbot in Kraft!




















 

 

Atomwaffen

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Netzwerk Friedenskooperative logo friedenskoop 170

Stopp Air Base Ramstein Kampagne logo ramstein 170
Abrüsten  statt Aufrüsten logo abruesten 170
NEIN zur atomaren Abschreckungnein abschreckung 170