2014: Berlin - am 8.März

11. März 2011 - 11. März 2014 Fukushima in Nordostjapan

In Berlin fand am 8.3. eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor (Platz des 18. März) und eine Demonstration zur Japanischen Botschaft statt.
Der Offene Brief an Ministerpräsident ABE kann hier als pdf eingesehen werden.

Verantwortlich vor allem: 
Sayonara Nukes Berlin  und  Anti Atom Berlin

Sayonara Nukes Berlin
Homepage:  http://sayonara-nukes-berlin.org/?lang=de
Sayonara Nukes Berlin ist eine Gruppe von in Berlin lebenden JapanernJapanerInnen, die sich gegen die Verwendung von Atomkraft engagiert. Wir alle arbeiten ehrenamtlich, unabhängig von Parteien, Religionen und Firmen.

In Ihrem Manifest fordern die Mitglieder:
1.Atomausstieg und Umstellung auf sichere erneuerbare Energien in Japan
2.Evakuierung der Bevölkerung, vor allem von Kindern, aus dem verseuchten Gebiet FUKUSHIMA.
3.verantwortungsvolle Entschädigung und/Unterstützung von der japanischen Regierung für die FUKUSHIMA-Betroffenen.
4.unabhängige Aufklärung und Diskussionen zu allen Belangen bezüglich der FUKUSHIMA-Auswirkungen
(Gesundheit/Umwelt/Politik/Soziales/Recht)

Anti Atom Berlin
Homepage:  http://www.antiatomberlin.de/
Anti Atom Berlin ist eine Berliner Gruppe, die sich gegen die zivile und militärische Nutzung der Atomkraft engagiert. Wir fordern den sofortigen und weltweiten Verzicht der Kernenergie. Wir setzten uns für die Energiewende ein, die durch mehr Energieeffizienz und basierend auf regenerativen, dezentralen Energieträgern in Bürgerhand erreicht werden soll. Gegründet haben wir uns im Anschluss an die von .ausgestrahlt initiierte Belagerung der Koalitionsverhandlungen im Oktober 2009 als eigene unabhängige Gruppe.

Ihr Selbstverständnis wird hier formuliert:
Wir verstehen uns als ein aktionsorientiertes Netzwerk. An ihm können sich alle beteiligen, die sich gegen die Nutzung der Atomenergie oder für die Energiewende engagieren wollen.
Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf Aktivitäten in Berlin und der Region. Mit Infoständen, Flashmobs etc. sensibilisieren wir die Menschen vor Ort für unsere Themen. Daneben beteiligen wir uns auch an Aktionen, die sich direkt an die BundespolitikerInnen, EntscheidungsträgerInnen und die bundesweite Öffentlichkeit richten. Dabei nutzen wir die Vernetzung mit anderen politischen Gruppen im In- und Ausland. Die globale Dimension und die daraus resultierende Notwendigkeit einer weltweiten Vernetzung der AntiAkw-Gruppen wird deutlich an Beispielen wie den deutschen Hermesbürgschaften für das brasilianische Akw Angra 3, der Beteiligung Deutschlands am multinationalen EURATOM Vertrag, dem skrupellosen Uranabbau und internationaler Atomtransporte. Jedoch tolerieren wir keine Versuche von rechten und neofaschistischen Organisationen, die AntiAkw- oder Umweltbewegung für ihre Propaganda zu nutzen. Keinen Fußbreit für rassistische und faschistische Ideen.
Alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich und wir sind unabhängig von Parteien, Institutionen oder Geldgebern. Wir finanzieren unsere Aktionen über Spenden. Unseren politischen Willen drücken wir gewaltfrei aus.


Anti Atom Berlin hat zwei Zeitungsartikel aus Japan erhalten,
die sich auf staatliche Repressionen gegen japanische BürgerInnen beziehen, die auf Grund ihrer Proteste eingeschüchtert und festgenommen wurden. Es reicht schon aus, wenn Informationen veröffentlicht werden, die vor einer radioaktiven Verstrahlung des kontaminierten Schutts der Fukushima und Tsunami Katastrophe warnen. Kritik und Öffentlichkeitsarbeit gegen die schlechte medizinische Behandlung für die Betroffenen, sowie gegen die unverantwortliche Verteilung der kontaminierten Lebensmittel in den Schulen und vieles mehr, haben immer öfters staatliche Repressionen und Einschüchterungen gegen kritische BürgerInnen zur Folge.
Japan ist zwar ein wirtschaftlich erfolgreiches Land aber es gibt nur eingeschränkt gewachsene demokratische Strukturen, viele Japaner können ihre Meinungsfreiheit nur begrenzt ausüben und diese Situation scheint sich immer mehr zu verschärfen.
Zeitungsartikel
Der erste Zeitungsartikel ist vom 23.11.2012,von Masao Awano (Journalist). Bei der für Monatsende geplanten Verbrennung des Katastrophenabfalls kam es zu Festnahmen von vier Anti Atom AktivistenInnen. Wir bieten den übersetzten Artikel für euch zum Download an:
Der zweite Zeitungsartikel ist vom 21.12.2012, Tōkyō Shinbun Sonderbericht. Angesichts der Problematik um die Entsorgung des radioaktiv verstrahlten Tsunamiabfalls wurden drei Leute, darunter ein Universitätsprofessor, die ihre Kritik und Besorgnis an Passanten richteten und ihre Stimmen gegen die Verbrennung und Weiterverwendung der Asche zur Landgewinnung erhoben, durch die Polizei der Präfektur Ōsakazu verhaftet. Wir bieten den übersetzten Artikel für euch zum Download an:
Übersetzter Artikel November 2012
Übersetzter Artikel Dezember 2012

















 

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