Hidden Agenda - Seoul-Berlin-Pjöngjang

Raum- und Videoinstallationen, Dokumentation.
Jae-Hyun YOO

Hidden Agenda  —  Seoul - Berlin - Pjöngjang





In seiner ersten Multimedia-Einzelausstellung thematisiert der koreanische Künstler Jae-Hyun Yoo den stillgestellten Konflikt zwischen den beiden Koreas. Im Ergebnis eines Stellvertreter-Krieges zwischen den Supermächten, die aus dem 2. Weltkrieg hervorgegangen waren, ist die koreanische Nation in zwei Staaten geteilt, die sich offiziell bis heute im Krieg befinden. Dieser gefrorene Zustand eines früheren militärischen Hot Spots war lange Jahre eine lebende Illustration des kalten Krieges und ist heute ein befremdliches Überbleibsel eines vergangenen Zeitalters. Aber der Konflikt bestimmt bis heute das Leben der geteilten Nation, er wirkt unterschwellig fort und prägt das öffentliche Bewusstsein in beiden Staaten. Der Künstler zeigt im Spiegel offiziöser Symbole, wie diese Lage alltägliche Überwachung veranlasst, staatliche Kontrolle legitimiert, die Individuen zwingt, Partei zu ergreifen und er macht bewusst, wie sie sich in persönlichen Schicksalen niederschlägt.

Ausstellungseröffnung: Freitag, 31.10.2014, 19h
Ausstellungsdauer: 01.11. -  28.11.2014
im okk/raum29, Prinzenallee 29, 13359 Berlin
www.kritische-kunst.org
Öffnungszeiten: Do-So, 15-18h

Vortrag und Diskussion: Montag, 03.11.2014, 19h -
Dr. Liana Kang-Schmitz (Politikwissenschaftlerin): „Grenzgänger – Leben zwischen Ost und West
im Glaskasten (Konferenzraum), Prinzenallee 33, 13359 Berlin

Mehr zur Ausstellung und zu YOO Jae-Hyun


Der ÖRK wendet sich an die Regierung in Japan

Ökumenischer Rat der Kirchen, Zentralausschuss, 2.-9.7.2014 in Genf

Statement on the Re-interpretation of Article 9 of the Japanese Constitution

07 July 2014

If we want to survive, let there be no more war! It destroys people like me; children, youth, women, everybody.
– Ms Gil Won Ok, 87 years old, one of the last surviving representatives of the Korean “Comfort Women”.

The 1947 Japanese Constitution has been hailed around the world for many decades as a “Peace Constitution”. Article 9 is an apology for the military dominance and aggression of Japan in the 20thcentury, and the aspiration for a democratic state striving for lasting peace. Indeed, its Article 9 is a forward-looking pacifist clause that prohibits an act of war by the state. According to Article 9, the state renounces war as a sovereign right, rejects settlement of international disputes through the use of force and does not allow for armed forces to wage war.
Lesen Sie bitte die ganze Erklärung hier (Englisch und Japanisch)


 

Gesichter des Krieges

Ein Ausstellung in Ulm mit Berichten von Zeitzeugen

Gesichter des Krieges

2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal.

Das Stadthaus zeigt drei in sich geschlossene Zyklen

mit Arbeiten der drei Ausnahmefotografen Anja Niedringhaus,
Jan Banning und Bryan Adams,

die extreme Gewalterfahrungen verschiedener Kriegswirklichkeiten portraitieren.

Eröffnung am 28. Juni 2014
Am 22.8.2014, 19:00 Comfort Women - Zeitzeugen berichten"
Mehr dazu siehe hier


 

Mobilizing Nuclear Bias - Fukushima

Fukushima 2011 - Drei Jahre danach

Kyle Cleveland

Mobilizing Nuclear Bias:
The Fukushima Nuclear Crisis and the Politics of Uncertainty (Article Updated and Revised May 18, 2014)

The nuclear disaster in Fukushima has given rise to one of the most significant public health crises in modern world history, with profound implications for how nuclear energy is perceived. In a major new interpretation of the crisis, Cleveland shows how the level of risk was assessed by nuclear experts and state-level actors who worked largely out of view of public scrutiny. In addition to examining how the accident progression in the reactors was addressed and conveyed to the general public, the authorshows how the exclusionary zones were determined by Japanese and foreign governments in Japan.
Diplomatic considerations helped to suppress the complex, often fractious relations between Japan and foreign governments - especially the United States - whose collective efforts eventually turned the tide from managing the nuclear meltdowns to ameliorating their long-term consequences. Based on interviews with political officials in both the Japanese government and foreign embassies in Japan, and nuclear experts and military officers who worked the crisis, the article analyzes how technical assessments drove decision making and were translated into political policy.
Kyle Cleveland is Associate Professor of Sociology at Temple University's Japan Campus in Tokyo and the Associate Director of TUJ's Institute of Contemporary Asian Studies. He is writing a book on the political dimensions of radiation assessment in the Fukushima nuclear crisis, examining how foreign governments in Japan responded to the crisis.
Lesen Sie btte hier weiter...


Erdbeben im japanischen Pazifismus

Erdbeben im japanischen Pazifismus

Japan's prime minister is attempting to revise constitutional pacifism to allow for strengthening of armed forces.
30 May 2014
Akira Kawasaki, Executive Committee member of Peace Boat.
Celine Nahory, Coordinator of Global Article 9 Campaign to Abolish War.

On May 15, Japan's Prime Minister Shinzo Abe made public his plan to gut the country's peace constitution by allowing its Self-Defence Force (SDF) to use force overseas. The ruling Liberal Democratic Party (LDP) has long sought to amend Article 9, which renounces war and prohibits maintenance of war potential, the economic capability of a nation to wage war, through an overall constitutional revision. However, due to significant public opposition, Abe has changed his strategy and is now trying to revise not the text of the constitution, but its interpretation. Such a move would make the fundamental peace clause a dead letter and signal a sharp departure from Japan's traditionally restrained defence policy.
Abe's plan is to change Article 9's interpretation through a cabinet decision without approval by the Japan's parliament called the National Diet in the coming months....  hier weiterlesen
Weitere Artikel zum Thema hier.


"Die Zukunft, die wir meinen..."

Mainzer Botschat der Ökumensichen Versammlung 2014

„Die Zukunft, die wir meinen – Leben statt Zerstörung“

Der seit Jahrzehnten stattfindende ökumenische Prozess für „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ findet einen Ausdruck in einer Reihe Ökumenischer Versammlungen. Durch den jüngsten Aufruf der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Busan 2013 zu einem auf sieben Jahre angesetzten „Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“ ermutigt, fanden sich über 500 engagierte Menschen aus Österreich, der Schweiz, Deutschland und anderen Ländern (u.a. Ukraine), darunter viele Expertinnen und Experten, in Mainz vom 30. April bis 04. Mai 2014 zusammen. In vielen Workshops, Vorträgen, Open Space-Phasen und Diskussionsforen beschäftigten wir uns mit den aktuellen Problemen unserer kapitalistische Wirtschafts- und Lebensweise. Mit Papst Franziskus sind wir der Meinung: „Diese Wirtschaft tötet.“ Wir suchen eine „Ökonomie des Lebens“.

Aspekte von Gerechtigkeit heute ....
Aspekte von Frieden heute ....
Aspekte der Bewahrung der Schöpfung heute ....

Für die ganze Botschaft bitte hier anklicken


Mission von den Rändern her

Predigt
An Epiphanias (6.1.2014) in St. Marien zu Berlin

Prof. Dr. Fernando Enns
2. Korinther 4,3-6


Epiphanias ist ein herrliches Fest! Wir feiern die Erkenntnis, dass Gott in jenem Kind sichtbar wird. Während bei uns im Westen schon alles wieder in den Startlöchern sitzt, um nach den schönen Feiertagen in den Alltag zu springen – oder gar schon wieder von diesem Alltag eingeholt ist – feiern Christen im Osten, im „Morgenland“, heute Weihnachten. Es ist gut, wenn wir in der Ökumene diesen Tag ganz bewusst und selbstverständlich als einen der Weihnachtsfeiertage nutzen, um erst von hier aus wieder in unseren Alltag aufzubrechen.

Schließlich kamen an diesem Tag jene weisen Wissenschaftler aus dem Morgenland, um zu verifizieren, was sie in ihren theoretischen Berechnungen herausgefunden hatten: einen „neugeborenen König der Juden“ müsste es jetzt geben – so haben wir es gerade in der Lesung aus dem Matthäusevangelium gehört (Mt 2:1-12). Die Forscher aus dem Morgenland setzen sich in Bewegung, suchen. Wer Erkenntnis sucht, kann nicht bleiben wo er ist. Neues gibt es nur für jene, die sich auf den Weg machen, die auf-brechen. Dabei ist das Ziel noch nicht einmal klar: sucht man den „König der Juden“, geht man selbstverständlich zunächst einmal in das entsprechende politische wie religiöse Machtzentrum: Jerusalem! Und natürlich erschrickt der Machthaber Herodes über solche Nachrichten: ein Konkurrent? Einer, der die eigene Macht in Frage stellen wird? Einer, der gefährlich werden könnte für die herrschende Klasse? Er selbst hat ja kluge Theologen um sich versammelt – „Hohepriester und Schriftgelehrte“. Gern halten sie sich in der Nähe der politischen Macht, um sie für ihre Zwecke zu nutzen. Und sie verstehen: was die fremden Forscher aus dem Osten suchen, wird nicht hier, im Zentrum zu finden sein. Es wird sich wohl um eine Wahrheit handeln, die eher am Rande der Gesellschaft geboren wird. Bei den Marginalisierten. Betlehem in Judäa kommt in Frage. Sie kennen ihre Bibel. Der Prophet Micha hatte es einst so angekündigt (Mi 5:1).

Lesen Sie hier die ganze Predigt (pdf)


 

Veranstaltungshinweise

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Fukushima-Solidarität

Am 11. März 6:46 Uhr jährt sich Erdbeben & Tsunami in Fukushima. Weltweites Gedenken.
kind02 200

>Prozess gegen die Her-steller des AKW Fukushima<
>Gebet und Andacht<

Aktuelle Petitionen

Join "The Global Campaign to End the Korean War and Sign a Peace Treaty!"  -Endorse the Peace Declaration  -Sign the Peace Message  -Share your Solidarity
 NEW:  Peace Treaty Campaign - 2020


Aufruf: Freilassung der politischen Gefangenen in Südkorea - Dez 2017

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