Berich der Medien-AG
Treffen der AG gibt es, seit die AG-Struktur beschlossen wurde. Die Zoom-Treffen finden unregelmäßig statt, alle paar Monate. Etwa 3-4 Teilnehmende treffen sich auf diese Weise. Eingeladen sind DOAM-Mitglieder & EMS-Mitarbeiter:innen.
Inhalte der Treffen sind Planung und Gestaltung der medialen Präsentationsformen der DOAM, möglicher Transfer zu Medien der EMS und andere Themen.
Eine große Herausforderung und erster Schritt war, erst einmal alle medialen Kanäle zu identifizieren, zu denen die DOAM Zugang hat. Nachdem dies geschehen war, wurde ein Redaktionsplan erstellt, der dem Crossmedia-Prinzip folgt, also der Nutzung verschiedener Kanäle für den gleichen Inhalt. Für die Standardisierung der Ankündigung der AG-Termine auf der EMS-DOAM-Homepage wurde ein Formular erstellt, das die AG-Sprecher:innen ausfüllen. Bei der Vorstandssitzung wurden Beispiele für die bereits geleistete Medienarbeit gezeigt, so auch der neue Instagram-Account der DOAM. Im Laufe der diesjährigen Tagung nahm Miriam Hechler Filmmaterial für einen kurzen DOAM-Imagefilm auf.
Ferdinand Liefert / Sabine Marschner
Hinweise aus dem Infobrief 2/2024
Tagung 2025: Vom 26.-28.6.2025 findet die China-Tagung zum Thema Sinisierung im Berliner Missionswerk statt.
Neue Korea-Info Nr. 23: Zu finden auf doam.org/archiv/zeitschriften-jahrbuch/korea-info-bmw
Broschüre über Kriegsdienstverweigerung in Asien: Die Publikation zur Konferenz in Seoul ist zu finden auf de.connection-ev.org/article-4026
Tagung „Minderheiten kämpfen für gleichberechtigte Teilhabe in Kirche und Gesellschaft. Buraku, Dalit, Sinti und Roma für Menschenrechte" vom 7. bis 9. Juni 2024 in Bad Boll
Herzliche Einladung zur Tagung „Minderheiten kämpfen für gleichberechtigte Teilhabe in Kirche und Gesellschaft. Buraku, Dalit, Sinti und Roma für Menschenrechte" vom 7. bis 9. Juni 2024 in der Ev. Akademie Bad Boll
Der Kampf gegen alltägliche und institutionelle Diskriminierung von Minderheiten in Indien, Japan und Europa bildet den Schwerpunkt dieser Tagung. Vertreter*innen der Buraku aus Japan, der Dalit aus Indien sowie der Sinti und Roma aus Europa berichten von ihren negativen Erfahrungen und davon, wie sie versuchen, etwas dagegen zu unternehmen.
Untersucht wird zum einen das Phänomen der gruppenbezogenen Diskriminierung im Bildungsbereich, in der Gesellschaft und in zunehmendem Maß auch in den Sozialen Medien. Zum anderen wollen wir voneinander lernen, uns vernetzen und darüber nachdenken, wie wir gemeinsam gegen Vorurteile und Diskriminierung vorgehen können und welche Unterstützung Kirche und Theologie, der Bildungsbereich und die Politik hier bieten können.
Das Programm und weitere Informationen sind auf der Website der Ev. Akademie Bad Boll einzusehen. Dort ist auch die online-Anmeldung möglich:
https://www.ev-akademie-boll.de/tagung/520624.html
Literaturhinweis Urban Industrial Mission
”A Gospel for Workers. Cho Chi Song, Yeongdeungpo Urban Industrial Mission, and Minjung”, von SEO Deok-Seok, 2023, ISBN 9781506493664.
Das Buch erzählt drei verwobene Geschichten: Die Lebensgeschichte von Pfr. CHO Chi Song, dem Pionier der Stadt- und Industriemission; die Geschichte der Urban Industrial Mission (UIM) selbst, die den Arbeitern in Südkorea beistand, und die Geschichte über die Anfänge der koreanischen Minjung-Theologie, die von der UIM geprägt wurde.
Lutz Drescher verfasste für die Veranstaltung zur Buchvorstellung in Korea einen Videobeitrag:
Frieden lernen – in der Border Peace School
Die koreanischen Kirchen haben 1988 Frieden und Wiedervereinigung zur Hauptaufgabe ihrer ökumenischen Bewegung deklariert und dies 2018 erneuert. Ein konkreter Ausdruck dafür ist die Gründung der Border Peace School (BPS) 2013 durch den Pfarrer der PROK, JUNG Jiseok. Ihn hatten schon Erfahrungen in Nordirland zur Zeit des Karfreitagsabkommens zum Friedensengagement motiviert.
KANITA – das Dorf der Frauen in Tateyama, Japan
In ländlicher Gegend im Süden der Chiba-Halbinsel errichtete Pfarrer FUKATSU Fumio, der Gründer des Bethesda Diakonie-Mutterhauses in Tokyo, 1965 zusammen mit Diakonissen dieses Frauendorf. Es sollte Frauen nach Gewalterfahrungen, mit geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen, Armut oder Krankheit, die sich mangels familiärer Unterstützung nicht selbst versorgen können, eine neue Bleibe geben, wo sie in Frieden leben können. Anstoß dazu gab Frau SHIROTA Suzuko, eine ehemalige Zwangsprostituierte des Militärs. Körperlich stark mitgenommen fand sie Aufnahme im Izumi-Frauenhaus in Tokyo, das FUKATSU bereits 1958, also zwei Jahre nach Verabschiedung des Anti-Prostitutionsgesetzes in Japan, für ehemalige Prostituierte gegründet hatte. Später zog sie nach Kanita. Auf ihre Initiative hin steht seit 1987 auf dem Gelände das älteste Denkmal für die sogenannten „comfort women“.
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Konferenz zu Kriegsdienstverweigerung
Drei intensive Tage verbrachten Aktivistinnen und Aktivisten aus unterschiedlichen Ländern vom 18. bis 20. November 2023 gemeinsam in Seoul, um an einem Thema zu arbeiten, das vielerorts weiterhin einen schwierigen Stand hat: Kriegsdienstverweigerung.