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„Schmerzhafte Teilung, Sehnsucht nach Einheit - die Beziehungen der deutschen Kirchen zu protestantischen Christen in Nordkorea“

Dieser Artikel wurde veröffentlicht in: Kooperation, Solidarität und interreligiöser Dialog mit Ostasien. Einsichten, Überlegungen, Anregungen aus der Deutschen Ostasienmission. (Theologische Impulse der Missionsakademie, TIMA, Bd. 19, Hamburg 2021, S. 51-69). Online verfügbar unter:
https://www.missionsakademie.de/tima.html

Einführung

Mit keiner anderen Kirche weltweit hatte der (Nord-) Koreanische Christenbund (Korean Christian Federation, KCF) in der ersten Dekade des 21 Jahrhundert so viele wechselseitige Begegnungen wie mit den Kirchen und Missionen in Deutschland[2]. Im Hintergrund steht zum einen die Erfahrung, geteilt (gewesen) zu sein. Eine Rolle hat auch die Tatsache gespielt, dass Deutschland im Unterschied zu vielen anderen Ländern nicht am Koreakrieg beteiligt war. Da bei all diesen Begegnungen auch Christinnen und Christen aus Südkorea beteiligt waren, war der gute Ruf den Christinnen und Christen aus Deutschland wegen ihrer Unterstützung der südkoreanischen Menschenrechts- und Demokratiebewegung bei den im Nationalen Kirchenrat vertretenen Kirchen genießen ein weiterer Faktor. Nicht zuletzt war in diesem Zeitraum der Ökumenische Rat der Kirchen im Blick auf Nordkorea nicht sehr aktiv, so dass die Partner in Südkorea in gewisser Weise froh waren, dass von Seite der deutschen Kirchen Unterstützung kam.  

In meinem Artikel stelle ich die Geschichte dieser wechselseitigen Beziehungen dar und gehe auf einige der Einsichten ein, die dabei gewonnen wurden. In Exkursen zeige ich auf, welche Unterschiede es zwischen Deutschland und Korea in Bezug auf die Teilung gibt und
frage danach, wie sich die Existenz eines offiziell geduldeten protestantischen Christentums in der Demokratischen Volksrepublik (Nord-)Korea (DVRK) verstehen lässt.

Der Verweis auf zahlreiche im Netz zugängliche Berichte - vor allem über die Reisen nach Nordkorea - macht aus diesem Artikel auch so etwas wie eine kleine Materialsammlung für alle, die mehr Details wissen möchten[3].


Hier geht es zum ganzen Artikel als PDF

Diesen Artikel sowie weitere Aufsätze und Berichte Lutz Dreschers finden Sie auch unter:
https://doam.org/archiv/personen/1871-lutz-drescher-aufsaetze-und-artikel

 


 

 

BMW

Berliner Missionswerk

Auf einen Blick

Das Berliner Missionswerk pflegt u.a. Beziehungen zu Christen und Kirchen in China, Japan, Korea und Taiwan. Mit der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea (PROK) wie auch mit der Presbyterianischen Kirche in Taiwan (PCT) bestehen allgemeine Partnerschaftsvereinbarungen, die einem Informations-und Personalaustausch, gegenseitige Besuche und Unterstützung bestimmter Projekte vorsehen. Mit der Vereinigten Kirche Christi in Japan sowie der Kirche Christi in China gibt es keine vertragliche Regelung der Beziehungen, auch wenn diese schon über Jahre vielfältig bestehen. Schon 1882 begann die Berliner Missionsgesellschaft die „China-Mission". Nach der Integration der Deutschen Ostasienmission in das Berliner Missionswerk 1972 wurden die Kontakte nach Japan vertieft, zu Korea und Taiwan neu aufgenommen und nach China, das sich erst 1980 wieder öffnete, allmählich wieder aufgebaut.

 

 

Wichtige Jahreszahlen

4. Juni 1884
Gründung des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins in Weimar

1929
Offizielle Umbenennung in Ostasienmission (OAM). Dieser Name hatte schon seit 1921 als Untertitel Verwendung gefunden. Das sollte aber nicht bedeuten, dass der Verein für alle Zeiten sich auf Mission in Ostasien beschränken wollte...

1945
Trennung des schweizerischen Zweiges und Gründung der Schweizerischen Ostasien-Mission (SOAM)

1952
Gründung der Deutschen Ostasienmission (DOAM)

1972
Gründung des Evang. Missionswerkes in Südwestdeutschland EMS

1973
Gründung des Berliner Missionswerks BMW

1992
Vereinigung von OAM (im Bereich der ehemaligen DDR) und DOAM (im Bereich der ehemaligen BRD) zur Deutschen Ostasienmission DOAM.

2007
Letzte Satzungänderung

 

 

 

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