Nujin bleibt! — Aktionen zur Rettung der Friedensstatue in Kassel

Die Friedensstatue „Nujin“ stand seit Juli 2022 im Campusgarten der Universität Kassel und wurde einen Tag nach dem feministischen Kampftag 2023, ohne Absprache mit dem AStA Kassel oder dem Korea-Verband, von der Universitätsleitung abgebaut. Seit dem Abbau organisiert die Initiative für die Friedensstatue in Kassel gemeinsam mit dem AStA jeden Mittwoch um 16 Uhr eine Mahnwache im Campusgarten der Uni Kassel.

Rund um den früheren Platz startete zudem im Mai ein Veranstaltungsprogramm zum Thema „Trostfrauen“. Unterstützt vom Korea-Verband und seiner AG „Trostfrauen“ gibt es vor Ort Filmscreenings, Musikkonzerte und wissenschaftliche Vorträge. Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen finden sich auf unserem Instagram-Kanal: instagram.com/trostfrauen/ – Es gibt auch eine Petition, um die Friedensstatue zurückzugewinnen, die online unterschreiben werden kann: openpetition.de/nujin/

Yann Prell, Korea-Verband

BMW

Berliner Missionswerk

Auf einen Blick

Das Berliner Missionswerk pflegt u.a. Beziehungen zu Christen und Kirchen in China, Japan, Korea und Taiwan. Mit der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea (PROK) wie auch mit der Presbyterianischen Kirche in Taiwan (PCT) bestehen allgemeine Partnerschaftsvereinbarungen, die einem Informations-und Personalaustausch, gegenseitige Besuche und Unterstützung bestimmter Projekte vorsehen. Mit der Vereinigten Kirche Christi in Japan sowie der Kirche Christi in China gibt es keine vertragliche Regelung der Beziehungen, auch wenn diese schon über Jahre vielfältig bestehen. Schon 1882 begann die Berliner Missionsgesellschaft die „China-Mission". Nach der Integration der Deutschen Ostasienmission in das Berliner Missionswerk 1972 wurden die Kontakte nach Japan vertieft, zu Korea und Taiwan neu aufgenommen und nach China, das sich erst 1980 wieder öffnete, allmählich wieder aufgebaut.

 

 

Wichtige Jahreszahlen

4. Juni 1884
Gründung des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins in Weimar

1929
Offizielle Umbenennung in Ostasienmission (OAM). Dieser Name hatte schon seit 1921 als Untertitel Verwendung gefunden. Das sollte aber nicht bedeuten, dass der Verein für alle Zeiten sich auf Mission in Ostasien beschränken wollte...

1945
Trennung des schweizerischen Zweiges und Gründung der Schweizerischen Ostasien-Mission (SOAM)

1952
Gründung der Deutschen Ostasienmission (DOAM)

1972
Gründung des Evang. Missionswerkes in Südwestdeutschland EMS

1973
Gründung des Berliner Missionswerks BMW

1992
Vereinigung von OAM (im Bereich der ehemaligen DDR) und DOAM (im Bereich der ehemaligen BRD) zur Deutschen Ostasienmission DOAM.

2007
Letzte Satzungänderung

 

 

 

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