Andreas Hoffmann-Richter, Ahn-Bung Mu als Minjung-Theologe

Ahn Byung-Mu als Minjung-Theologe. Sein Beitrag zum koreanischen christlichen Widerstand gegen die Diktatur und zum Kampf für die Demokratisierung Südkoreas 1969-1984
Andreas Hoffmann-Richter (zum Autor siehe unter: Mitarbeiter in Japan)

Ein Beitrag des EMS-Korea-Partnerschaftsseminars "Die Minjung-Theologie und ihr Einfluss auf die heutige koreanische Gesellschaft in Bezig auf FRieden und Wiedervereinigung" (12.05.2022 via Zoom), mit freundlicher Genehmigung der DOAM zur Verfügung gestellt von Andreas Hoffmann-Richter.

1.1. Zum koreanischen Kontext

Die Teile 1 und 3 habe ich weitgehend meinem früheren Vortrag entnommen: „Christus, der Befreier durch Leiden – Christus, der Wiederhersteller der Würde“, gehalten bei der Tagung „Christologie in der einen Welt“ der Bezirksbeauftragten für Mission, Ökumene und Entwicklung sowie Ökumene –Kontaktleute/ DiMOE Württemberg am 08.10.2012 in Liebfrauenberg/ Elsaß.

In der Neuzeit kamen Christen in Korea durch Koreaner zum
Glauben, die in China Christen geworden waren. Auf die Mehrheitshaltung der Koreaner wirkte sich wesentlich aus: die starke Beteiligung von Christen an der Unabhängigkeitserklärung vom 1.3.1919 gegenüber der Kolonialmacht Japan (16 Christen, 2 Buddhisten, 15 Chondogyo-Anhänger). In der Zeit des Widerstands bildete sich das koreanische Wir-Gefühl zusammen mit diesen Christen.
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BMW

Berliner Missionswerk

Auf einen Blick

Das Berliner Missionswerk pflegt u.a. Beziehungen zu Christen und Kirchen in China, Japan, Korea und Taiwan. Mit der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea (PROK) wie auch mit der Presbyterianischen Kirche in Taiwan (PCT) bestehen allgemeine Partnerschaftsvereinbarungen, die einem Informations-und Personalaustausch, gegenseitige Besuche und Unterstützung bestimmter Projekte vorsehen. Mit der Vereinigten Kirche Christi in Japan sowie der Kirche Christi in China gibt es keine vertragliche Regelung der Beziehungen, auch wenn diese schon über Jahre vielfältig bestehen. Schon 1882 begann die Berliner Missionsgesellschaft die „China-Mission". Nach der Integration der Deutschen Ostasienmission in das Berliner Missionswerk 1972 wurden die Kontakte nach Japan vertieft, zu Korea und Taiwan neu aufgenommen und nach China, das sich erst 1980 wieder öffnete, allmählich wieder aufgebaut.

 

 

Wichtige Jahreszahlen

4. Juni 1884
Gründung des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins in Weimar

1929
Offizielle Umbenennung in Ostasienmission (OAM). Dieser Name hatte schon seit 1921 als Untertitel Verwendung gefunden. Das sollte aber nicht bedeuten, dass der Verein für alle Zeiten sich auf Mission in Ostasien beschränken wollte...

1945
Trennung des schweizerischen Zweiges und Gründung der Schweizerischen Ostasien-Mission (SOAM)

1952
Gründung der Deutschen Ostasienmission (DOAM)

1972
Gründung des Evang. Missionswerkes in Südwestdeutschland EMS

1973
Gründung des Berliner Missionswerks BMW

1992
Vereinigung von OAM (im Bereich der ehemaligen DDR) und DOAM (im Bereich der ehemaligen BRD) zur Deutschen Ostasienmission DOAM.

2007
Letzte Satzungänderung

 

 

 

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